Im Sommersemester 2023 hatten Studierende des Masterstudiums Software Engineering wieder die Chance mit einem Projekt für Unternehmen Erfahrungen für die spätere Berufspraxis zu sammeln. In Dreierteams bearbeiteten sie Projekte aus den Bereichen Software, Daten oder Security. Betreut wurden sie dabei von zehn Unternehmen aus Österreich und Lichtenstein. Von März bis Juni 2023 hatten die Studierenden die Möglichkeit sich in die Anforderungen und Technologien der Auftraggeber einzuarbeiten. Die Ergebnisse stellten die Student*innen im Rahmen einer Abschlusspräsentation vor den teilnehmenden Unternehmen mit einem Konzeptpapier, Endbericht und einem 2-Minuten-Pitch inkl. Posterpräsentation, wie es für IT-Projekte üblich ist, vor.
Nicht nur die Absolvent*innen des Masterstudiums präsentierten ihre neu gewonnen Fähigkeiten durch ein Praxisprojekt, auch die Studierenden des Bachelorstudiums stellten ihre Arbeiten vor. Im Rahmen des Proseminars Software Engineering bekamen die Bachelor-Student*innen die Aufgabe, ausgestattet mit Minicomputer, Mikrokontroller und Sensoren, eine Gesamtlösung für eine laufende Remote-Überwachung unterschiedlicher Umgebungsparameter in einem Gewächshaus zu erarbeiten. Die gemessenen Werte sollten in einer Webapplikation angezeigt werden und alarmieren, falls Grenzwerte überschritten werden. Das Projekt diente dazu, Informationen über Möglichkeiten zur Nahrungsmittelproduktion in Innenräumen, Begrünung der Innenflächen und zur Verbesserung der Arbeitsumgebung zu sammeln. Bewertet wurden die Software-Lösungen hinsichtlich Softwarearchitektur, Benutzerschnittstelle, Zuverlässigkeit der IoT-Lösung, Software-Qualitätssicherung und Projektmanagement.
Translogica CEO DI Hansjörg Haller war Teil der hochkarätigen Jury bestehend aus sieben IT-Managern, die in Tiroler Unternehmen tätig sind. „Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, was die Studierenden alles können. Dies zeugt von der hohen Qualität des Informatikstudiums an der Universität Innsbruck“, erzählt Hansjörg Haller.
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